Ausstellungen 
Schloss Eulenbroich & Bildungswerkstatt

Wir bedanken uns bei K.I.R. - Künstler in Rösrath, Förderverein für Kunst und Kultur e.V. für die Leihgabe und die Organisation der Ausstellungen im Werkstattgebäude. Öffnung der Ausstellung mit Einschränkungen des Seminar- und Tagungsbetriebes. Besucher melden sich bitte vorab unter 02205-9010090 an.

ENGELSART "zweimaldrei"
Edith Fischer "Textilobjekte Upcycling"
André Nowack "Texturen"
Li Dreves "Spurensicherung/Fundstücke"
9. Juni 2024 bis 25. Juli 2024
Vernissage Sonntag, 9. Juni 2024, 14 Uhr

Die Ausstellung ENGELSART "zweimaldrei" findet sich in den Ausstellungsräumlichkeiten des Schloss Eulenbroich (1. OG) und der Bildungswerkstatt (1.OG). Die Vernissage zur Gesamtausstellung findet im OG der Bildungswerkstatt statt.

Sechs Kunstschaffende von Engelsart zu Gast im Schloss Eulenbroich

KiR, Künstler in Rösrath, hat sechs Kunstschaffende von Engelsart, der Engelskirchener Kunst- und Kulturinitiative, zu zwei Ausstellungen in das Schloss Eulenbroich eingeladen. Dies ist die zweite Ausstellung, nun mit drei weiteren Kunstschaffenden von Engelsart. Edith Fischer mit „Textilobjekte Upcycling“, André Nowack mit „Texturen“ und Li Dreves mit „Spurensicherung/Fundstücke“. Dies verspricht eine spannende Ausstellung im Spannungsfeld der verschiedenen Bilder und Objekte zu werden.

Die Vernissage wird am Sonntag, den 09.06.2024 um 14:00 bis 17:00 Uhr stattfinden. Dauer der Ausstellung 09.06. bis 25.07.2024. Öffnungszeiten: Mo. bis Do. 9.00 bis 16.00 Uhr, Fr. 9.00 bis 14.00 Uhr und nach tel. Abspr. 02205/9010090.

Gemeinschaftsausstellung "Ich sehe dich" 
mit den Künstlerinnen: Lydia Czernaski, Nadine Jork, Susanne Müller-Geiger und Elisabeth Schwamborn
11. August 2024 bis 26. September 2024
Vernissage Sonntag, 11. August 2024, 14 Uhr
Midissage Sonntag, 22. September 2024, 14 Uhr
"Wir sehen uns" - eine Rundumbetrachtung

ICH SEHE DICH
Ein Mensch ist ein Mensch durch andere Menschen.
Begegnen sich die Menschen des Stammes der Zulu in Südwest-Afrika, so begrüßen sie sich mit den Worten „Ich sehe dich“ und erwidern „Ich bin da“. So vermitteln sie, dass sie einander wahrnehmen. Dies wird deutlich in dem afrikanischen Sprichwort „Ein Mensch ist ein Mensch durch andere“. Das Übersehen, nicht wahrnehmen des anderen, die Ignoranz seiner Existenz, bedeutet den sozialen Tod, einer Todesstrafe gleich.
Wie begegnen wir einander in unserer gegenwärtigen Gesellschaft, die bestimmt ist durch die schnelllebige Zeit? Ein kurzes „Hallo“ oder ein gemurmeltes „Guten Tag“, schauen wir uns dabei in die Augen? Was beachten, erkennen, bemerken wir bei den Menschen unserer Umgebung, in dieser Welt?
Die Digitalisierung unseres Alltags, die ständige Nutzung des Handys, des Internets, lässt kaum einen Blickkontakt oder ein Gespräch zu. Sehen, beachten, spüren wir, was in unserer Umwelt geschieht? Beobachten, bemerken wir noch Freude, die Schönheit oder das Leid im Leben der anderen Menschen? Oder verlieren wir uns in der eigenen Nabelschau?

Mit diesen Fragen setzen sich die Arbeiten der Künstlerinnen auseinander und diese manifestieren sich in dieser Ausstellung.
Lydia Czeranski erspürt in ihren Werken die Sehnsucht nach dem Du, lässt die Ängstlichkeit und Verletzlichkeit des anderen sichtbar werden, oder auch die Verzweiflung über die Zerstörung der Umwelt. So lange wir zur Einsicht und Erkenntnis kommen, indem wir hinschauen und klar sehen, besteht Hoffnung.

Susanne Müller-Geiger sieht in ihrem fotografischen Projekt den Menschen im Vordergrund. Durch intensive Zusammenarbeit zwischen Modell und Fotografin werden unbekannte Räume eröffnet. Der körperliche Ausdruck des Modells inspiriert die Fotografin, sie kreiert mit Hilfe weniger Requisiten minimalistische Bühnen.

Elisabeth Schwamborn zeigt in ihren Arbeiten ihre eigene Sichtweise auf den Menschen und das Universum. Ihre Bilder fangen das Verborgene und für das menschliche Auge Unsichtbare ein. Ereignisse und Emotionen dienen ihr zur Ideenfindung. Sie glaubt daran, dass Kunst eine transformative Kraft hat und Menschen dazu bringen kann, die Welt um sie herum auf neue und tiefere Weise zu betrachten.
Nadine Jork sieht ihre Aufgabe als Künstlerin darin, die Kraft, Einzigartigkeit, Komplexität und Schönheit der Natur zu zeigen. Mit positiven, inspirierenden Werken möchte sie die BrachterInnen begeistern und zu Offenheit gegenüber der Umwelt, zu manchem Perspektivwechsel und zur Wahrnehmung und Weiterentwicklung der eigenen Stärken anregen.

Wer mal anders auf die Welt blickt, entdeckt Neues und lässt sich verzaubern.